Ab dem 24. Dezember darf es losgehen. Das heißt aber nicht, dass auch jedes Skigebiet aufmacht. Und auch einen vollständigen Skibetrieb wird es nur in den wenigsten Regionen geben. Viele Skigebiete planen nur ein paar Lifte zu öffnen und teilweise ganze Pisten gesperrt zu lassen, schließlich werden nur Tagesausflügler empfangen. Für diese wird es eine Beherbungs- und kein Gastronomieangebot geben, ein Skifahren wie man es aus den letzten Jahren kennt, wird es also nicht werden.
Brixental / Tirol
Die Skiwelt Wilder Kaiser im Brixental in Tirol startet am 25. Dezember in die Wintersaison 2020 / 2021. Hierbei rechnen die Betreiber über die Weihnachtszeit mit rund 80 – 90% weniger Gästen. Mehr als 5.000 bis 10.000 Tagesausflügler wird es wohl kaum ins Brixental verschlagen. In diesem Zuge plant das Gebiet mit einem Teilbetrieb, rund 1/3 der Lifte sollen zunächst stillstehen.
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Ski amadé
In Wagrain, Zauchensee, Schladming, Wagrain und Co, gehen die Lifte mit Betriebserlaubnis an den Start. Am 24. Dezember darf hier Ski gefahren werden. Auch hier muss davon ausgegangen werden, dass zunächst Pisten gesperrt bleiben. Die neue Panorama Link Verbindungsbahn zwischen Flachau und Flachau Winkl soll mit diesem Tag sofort in Betrieb gehen. Die Dachsteinbahn bleibt beispielsweise jedoch geschlossen.
Und in den anderen Gebieten?
Jede Region entscheidet hier für sich. Wo am Arlberg rund 50% der Lifte an den Start gehen sollen, plant Kitzbühel direkt mit dem größtmöglichen Angebot. Eine generelle Aussage für ganz Österreich zu treffen fällt zum aktuellen Zeitpunkt schwer. Hochkar und Ötscher überdenken noch, wie sie vorgehen und wollen erst in der kommenden Woche entscheiden.
In einigen anderen Gebiete weiß man aufgrund der aktuellen Schneesituation noch gar nicht, inwiefern ein Betrieb überhaupt möglich ist. Hier sind als Beispiele vor allem die Wien-nahen Skigebiete wie Puchberg, Semmering, Annaberg und Gemeindealpe zu nennen. Eins vereint sie jedoch. Sollte ein Betrieb möglich sein, wird dieser auch am 24.12 starten.