4 Fahrerinnen des Speedteams an Corona erkrankt
Wie erst jetzt bekannt wurde, hat der Virus im Damenteam des ÖSV die letzten Wochen ordentlich zugeschlagen. Direkt vier Speedfahrerinnen waren an Covid-19 erkrankt. Stephanie Venier, Miriam Puchner und Nicole Schmidhofer sind dem Vernehmen nach aber wieder fit und können – und dürfen – beim Speed-Auftakt in St. Moritz jetzt am Wochenende an den Start gehen.
5 Wochen nach Diagnose – Anhaltender Schwindel
Tamara Tippler aus dem Team des ÖSV jedoch, die Ihre Diagnose vor 5 Wochen erfuhr, laboriert immer noch mit den Nachwehen der Covid-Erkrankung. Vor allem sei es häufiger Schwindel, der ihr zu schaffen mache, so dass Skifahren, erst recht in den Speed-Disziplinen, zu gefährlich wäre. „Ich hatte das gesamte Programm: Kopf- und Gliederschmerzen, grippeähnliche Symptome, Hautausschlag als Folge der Entzündung – und dann eben auch Schwindel. Das war schlimm, weil ich auch nicht schlafen konnte, keine Ruhe fand“ so die Steierin.
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Zuviel Schnee in St. Moritz?
Doch es ist eh fraglich, ob überhaupt jemand zum Weltcup-Rennen in St. Moritz an den Start gehen kann. Schnee in St. Moritz war bisher Mangelware. Und ausgerechnet jetzt, zum Weltcup-Wochenende, könnte es in St. Moritz mächtig viel Schnee geben. Zuviel Schnee! Für den Weltcup und die das Organisationsteam käme dies mehr als ungelegen. Denn die Strecke, die Corviglia, ist seit Zeiten perfekt hergerichtet. Nach jetzigem Stand könnten am heutigen Freitag und Samstag zwischen 30 und 70 Zentimeter Neuschnee fallen. Für den Sonntag ist es noch ungewiss ob es in dieser Stärke so weiterschneit.
Super-G für Samstag schon gefährdet
Aktuell ist somit der Super-G am Samstag extrem gefährdet. Jener am Sonntag aus jetziger Sicht deutlich weniger. Eine Absage eines oder gar beider Rennen wäre mehr als bitter, da eine Organisation eines Rennens unter Corona-Bedingungen eh schon viel aufwändiger ist als herkömmlich. Da treffen einen dann Absagen und Verschiebungen deutlich härter.